Erfolg durch Nachhaltigkeit

Verkehr und Gewerbe

Die langfristige gewerbliche Entwicklung wollen wir mit einem interkommunalen Gewerbegebiet jenseits der A 4 sichern. Wenn es uns gelingt, was für uns zwingende Voraussetzung ist, das Gebiet Ruttenberg an die A 4/45 anzubinden, hätten wir vor allem für den Verkehr in Gerlingen zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Das freut mich für die Gerlinger, aber sicher auch die vielen Pendler, die hier häufig im Stau stehen.

 

Ökologie und Klima

Der Klimawandel geht uns alle an. Dieses Thema wird uns in den nächsten Jahrzehnten intensiv beschäftigen, auch auf der kommunalen Ebene. Die Gemeinde Wenden engagiert sich schon seit den 1990er Jahren im Bereich Klimaschutz und nimmt damit unbestritten eine Vorreiterrolle in der Region ein. Es geht nun darum, – mit Augenmaß ausgewählte – Maßnahmen, die sowohl ökologisch wirksam als auch wirtschaftlich sind, effizient umzusetzen. Dazu habe ich dem Rat der Gemeinde Wenden eine nachhaltige und langfristige Strategie vorgeschlagen. Dazu zählen insbesondere die weitere Attraktivierung des Radverkehrs, Öffentlichkeitsarbeit zur Information und Sensibilisierung der Bevölkerung, Förderung von Wärmepumpen, Energieeinsparung in Schulen und vieles mehr.

 

Umwelt und Energie

Um die nationalen Klimaziele zu erreichen, müssen Windkraft und Photovoltaik massiv ausgebaut werden. Wir wollen alle sauberen Strom, am besten ohne Einschränkungen für unser direktes Umfeld. Eines ist dabei unverkennbar: Als Standorte für Windenergieanlagen trägt der ländliche Raum bereits heute die Hauptlast bei der Erzeugung der regenerativen Energien. Die Widersprüche zwischen Bund und Land sowie den Parteien erzeugen eine große rechtliche Unsicherheit hier bei uns vor Ort. Ich empfehle der heimischen Politik, nun erst einmal abzuwarten, bis die Rechtslage für den Abstand von Windkraftanlagen verbindlich geklärt ist.

 

Familie und Kinder

Der Ausbau von Kindertagesstätten und das Vorhandensein von Betreuungsplätzen, ganztags und auch schon im U3-Bereich, sind wichtig für die Familienplanung. Keine Kommune im Kreis Olpe hat hier in den letzten Jahren so viel erreicht wie die Gemeinde Wenden. Wir sind zwar weder Träger der Jugendhilfe noch betreiben wir als Gemeinde selbst Kitas. Wir haben aber mit unseren Liegenschaften und erheblichen Investitionen dazu beigetragen, dass hier in den letzten drei Jahren 150 neue Plätze entstanden sind und in den kommenden 2-3 Jahren bis zu 50 weitere entstehen. Somit haben die ganz kurzen Beine kurze Wege.

 

Gesundheit und Versorgung

Die Entwicklung der hausärztlichen Versorgung bereitet uns allen Sorgen. Das ist aber kein Thema für den Wahlkampf. Hier sollten sich weder die einzelnen Parteien versuchen zu profilieren noch die Gemeindeverwaltung allein voranschreiten. Wir wollen schließlich alle das Gleiche: eine dauerhaft gute Versorgung. Das erreichen wir nur miteinander. Miteinander auch mit den heimischen Ärzten und Apothekern. Dazu gab es bereits mehrere konstruktive Gespräche und vielversprechende Ansätze.

Verwaltung und Digitalisierung

Die Verwaltung ist nach wie vor schlank aufgestellt. Unsere Personalaufwendungen brauchen keinen Vergleich zu scheuen. In der Zukunft gehe ich den Weg der Modernisierung weiter. Nicht nur mit Digitalisierung, sondern auch mit dem betrieblichen Gesundheitsmanagement und dem Einstieg in Heimarbeitsplätze. Die Fort- und Weiterbildung (vor allem Führungsseminare) sollen gewährleisten, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Leistungen optimal erbringen können. Nach der Devise: Fördern und Fordern!

Balcke-Dürr-Gelände

Die Gemeinde hat im Jahr 2017 das Gelände der ehemaligen Fa. Apparatebau Rothemühle erworben. Wir entwickeln ein Konzept, nach welchem wir das gesamte Gelände in kleinere gewerblich nutzbare Einheiten gliedern. Dabei nehmen wir Rücksicht auf die Interessen der Anlieger sowie ein ansprechendes Orts- und Landschaftsbild.